Ein Paar führt eine innige, stabile Beziehung trotz Verlustangst.

Stabile Beziehungen trotz Verlustangst

Freunde, Familie und Partner machen unser Leben schöner und stehen uns in guten und schlechten Zeiten zur Seite. Stellen wir uns vor, dass sie uns hinter sich lassen – durch Krankheiten oder Trennungen – werden wir ängstlich. Sich bei dem Gedanken an den Verlust von Personen, die uns nahe stehen so zu fühlen, ist ganz natürlich. Wenn die Angst jedoch so stark wird, dass sich Ihre Gedanken nur noch darum kreisen und jede Situation bedrohlich wird, lohnt es sich genauer hinzuschauen und die Verlustangst aktiv anzugehen.

Was ist Verlustangst?

Die Sorge um den Verlust geliebter Menschen tritt nicht nur in Partnerschaften auf, sondern kann sich bei jeder Person aus dem nahen Umkreis bemerkbar machen. In Liebesbeziehungen kommt sie jedoch häufiger und intensiver vor. Die Betroffenen machen dann oft alles was in ihrer Macht steht, um eine Trennung zu vermeiden und sich so vor dem Verlust des Partners zu schützen. Selbst in einer Beziehung zu bleiben, die toxisch ist, die sie selbst nicht zufrieden stellt und in der der Partner keine Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nimmt, erscheint den Betroffenen weniger schlimm als eine Trennung.

Was sind die Ursachen von einer Verlustangst in der Beziehung?

Für eine Verlustängste kann es viele Ursachen geben – welche individuell auf Sie zutrifft, besprechen Sie am besten mit einem Coach.

Die Gründe für unser heutiges Verhalten liegen in der Vergangenheit, in den Erfahrungen, die wir gesammelt haben. Verlustangst wurzelt oft in der Kindheit. Verluste im Kindesalter haben eine starke Auswirkung darauf, wie wir uns als Erwachsene verhalten. Wir wissen, wie schmerzhaft dieser frühere Verlust war und möchten solche Situationen nicht noch einmal erleben müssen. Sie machen uns ängstlich und verhindern im schlimmsten Fall, dass wir Beziehungen eingehen.

Ein Verlust in der Kindheit kann sein:

  • Eltern trennen sich: Wenn die Eltern sich trennen, zieht häufig ein Elternteil aus. Das Kind nimmt diese Situation so wahr, dass sich das Elternteil nicht nur vom ehemals gemeinsamen Zuhause, sondern auch vom Kind abwendet.
  • Eine enge Bezugsperson verstirbt

Auch andere Erfahrungen können zu Verlustängsten führen:

  • Erziehungsstil der Eltern: Wer dem Kind alles abnimmt und vor jedem Problem schützt, sorgt dafür, dass das Kind nicht lernt, wie es mit enttäuschenden und verletzenden Situationen umgeht.
  • Vorangegangene Trennungen: Wenn sich der Partner von einem trennt, kann dies mit viel Schmerz und Selbstzweifeln verbunden sein: Bin ich gut genug für eine Beziehung? Kann man mit mir vielleicht gar keine erfüllende Beziehung führen?
    Eine neue Beziehung ist von Anfang an von diesen Ängsten und Sorgen geprägt.

Verlustangst Symptome: Wie äußert sich Verlustangst in der Beziehung?

Die Symptome können wie auch die Ursachen ganz vielfältig ausfallen. Typisch für Menschen, die unter Verlustängsten leiden, sind diese Verhaltensweisen:

  • Starke Eifersucht: Trifft ihr Partner sich mit Freunden oder Bekannten, malen sich die Betroffenen die schlimmsten Bilder aus und stellen sich vor, wie ihr Partner sie mit den anderen betrügt, sie hintergeht…
  • Wenig Vertrauen und kontrollierendes Verhalten: Die Betroffenen neigen dazu, das Handy ihres Partners zu kontrollieren und sorgen für wenig potenzielle „Gefahr“ – statt Party bleiben beide gemeinsam Zuhause.
  • Großer Wunsch nach Bestätigung: Wer von Verlustängsten geplagt ist, sorgt sich ständig darum, ob ihr Partner sie noch liebt, ob man noch attraktiv genug ist… Gegen das Gedankenkreisen wird permanente Bestätigung vom Partner benötigt.
  • Emotionale Abhängigkeit: Der Partner ist das Zentrum ihres Lebens: Betroffene verlieren schnell sich selbst aus den Augen und versuchen sich so nach ihrem Partner zu richten, dass er zufrieden ist und sie nicht verlässt.

Wie zeigt sich eine übergroße Verlustangst? Sind die verlustängstlichen Partner immer diejenigen, die „klammern“?

Nicht immer klammern die Partner, die unter Verlustängsten leiden. Ein anderes typisches Verhalten ist ein großer Drang nach Freiheit. Um der Furcht davor, verlassen zu werden zu entgehen, verlassen manche Partner lieber selber oder beginnen von Anfang erst keine Beziehung.

Verlustängste Beziehung: Was sind die Folgen von Verlustangst in einer Beziehung?

Neben den Symptomen, die sich zeigen und die sowohl die betroffene Person als auch den Partner sehr viel Kraft kosten, spielt sich viel im Kopf der verlustängstlichen Person ab. Ständig plagen sie Zweifel, dass sie ihrem Partner nicht das Wasser reichen kann, dass sie zu wenig attraktiv ist, dass andere intelligenter sind als sie… Daraus erwächst zunehmend die Sorge, der Partner könne sie – „verständlicherweise“ – verlassen. Für die Beziehung bedeutet dieses Zweifeln und Sorgen einen typischen Ablauf:

  • Um von den angeblichen eigenen Fehlern abzulenken, versucht die verlustängstliche Person alles in ihrer Macht stehende, um dem Idealbild des Partners zu entsprechen
  • Das führt dazu, dass der Partner auf Distanz geht, denn wer dem anderen ständig alles Recht machen möchte, erscheint nicht mehr als attraktiver Partner auf Augenhöhe
  • Dieses Verhalten verstärkt die Verlustangst auf der anderen Seite und es kommen mehr und mehr Symptome zum Vorschein. Sie rühren aus dem Wunsch nach dem Gefühl, man hätte Kontrolle über die Situation, bewirken jedoch nur eines: der Partner sucht zunehmend mehr Distanz

Zerstört Verlustangst meine Beziehung? Was sind die Folgen?

Verlustangst kann eine Beziehung unter eine ordentliche Belastungsprobe stellen. Sowohl der Partner, die betroffene Person als auch die Bindung der beiden Personen zueinander leiden unter dem destruktiven Verhalten. Im schlimmsten Fall besteht die Beziehung die Belastung nicht und zerbricht unter ihrer Last.

An der Stelle sollten Sie aber wissen: es gibt Maßnahmen und Tipps, mit denen Sie noch heute anfangen können, Ihre Verlustängste in den Griff zu bekommen. Auch sollten Sie nicht davor zurückschrecken, einen Coach zu Rate zu ziehen, die Sie bei Ihrer Entwicklung unterstützen.

Verlustangst überwinden – 5 Tipps

Wie kann ich Angst vor der Beziehung und der Verlustangst überwinden?

  • Akzeptieren Sie das Gefühl: Verdrängen wirkt erst einmal wie der angenehmere Weg: wenn ich ein Gefühl nicht wahrnehme, dann ist es auch nicht da, oder? Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn Gefühle die wir unterdrücken, werden nur stärker. Akzeptieren Sie also, wie Sie sich fühlen und nehmen Sie die Gefühle an. Das ist der erste Schritt dazu, aktiv an ihnen zu arbeiten.
  • Lenken Sie den Fokus auf sich: Im Moment kreisen alle Gedanken um Ihren Partner und darum, was Sie machen müssen, damit dieser bei Ihnen bleibt. Doch wo bleiben Sie bei der ganzen Grübelei? Der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind schließlich immer noch Sie. Wenn Sie die Reihenfolge wechseln, Ihren Partner von Platz 1 auf Platz 2 wandern lassen und den Fokus auf sich selbst lenken, werden Sie merken, wie Ihre Ängste immer mehr aus Ihren Gedanken verschwinden.
  • Verbringen Sie wertvolle Zeit nur mit sich selbst: Um sich bewusst zu machen, dass Sie Ihr eigenes Glück schaffen können und Sie dafür keine zweite Person benötigen, lohnt es sich immer mal wieder Zeit ganz allein zu verbringen. Das stärkt Ihre Unabhängigkeit.
  • Reflektieren Sie: Am besten nehmen Sie sich die Zeit und schreiben Ihre Gedanken auf. Wann wird die Verlustangst besonders intensiv? Welche Momente könnten sie ausgelöst haben? So wissen Sie, welche Momenten Sie sich nicht aussetzen sollten und kriegen die Furcht langsam aber sicher in den Griff und können Ihre Verlustängste überwinden.
  • Machen Sie sich bewusst, dass Sie nichts verlieren können: Natürlich tut es weh, wenn sich ein geliebter Mensch von uns distanziert. Aber Reisende soll man nicht aufhalten. Fragen Sie sich, was Ihnen ein Mensch, der eigentlich nicht mehr an Ihrer Seite sein möchte, noch geben kann. Könnten Sie zufrieden sein, wenn Ihr Partner zwar noch bei Ihnen ist, aber emotional auf Distanz geht und immer wieder von Trennung redet?

Tipps: Was tun, wenn der eigene Partner unter Verlustangst leidet?

Verlustangst kann eine ganz schöne Herausforderung sein und viel Kraft kosten. Es hilft Ihnen, wenn Sie wissen, wie Sie damit am besten umgehen. Nehmen Sie die Sorgen Ihres Partners ernst und kommunizieren Sie offen mit ihm darüber. So geben Sie dem Thema Raum, was es auf lange Sicht leichter macht, damit umzugehen. Es ist aber auch wichtig, dass Sie Ihre Grenzen kennen und diese einhalten: suchen Sie sich immer mal wieder ausreichend Raum nur für sich, um eine Pause von dem verlustängstlichen Verhalten Ihres Partners zu bekommen und genug Kraft schöpfen zu können – für Sie und Ihren Partner.

Coaching als wertvolle Unterstützung

Mithilfe von Astrologie und Human Design lassen sich die Ursachen Ihrer Verlustangst beleuchten und Sie erhalten genaue Informationen darüber, warum Sie unter dieser Angst leiden. Möchten Sie diese aktiv angehen, ist ein Coaching bei mir der richtige Weg. Meine umfassende Expertise in Human Design und Astrologie begleitet Sie in dieser Entwicklung in ein angstfreieres Leben.

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