Die interkulturelle Kommunikation, dargestellt durch verschiedene Länderflaggen vor einem blauen Himmel.

Aktueller denn je: interkulturelle Kommunikation

Das Meeting mit Ihrem internationalen Team lief nicht so erfolgreich, wie Sie es sich gewünscht hatten? Irgendwie hatten Sie das Gefühl, dass Sie aneinander vorbeireden und nicht auf einen Nenner kommen? Interkulturelle Kommunikation birgt Herausforderungen. Diese zu kennen und zu wissen an welcher Stelle angesetzt werden muss, ist wichtig. Interkulturelle Kompetenz ist dabei das Schlagwort.

Was ist die interkulturelle Kommunikation?

Wenn Personen aus verschiedenen Kulturen zusammenkommen und miteinander kommunizieren, nennt man diese Art von Kommunikation „Interkulturelle Kommunikation“. Sie passiert überall da, wo Menschen aufeinandertreffen – sowohl im Alltag als auch im Berufsleben. Die Globalisierung spielt hier die ausschlaggebende Rolle: sie führt dazu, dass wir in verschiedenen Ländern in den Urlaub fahren, uns vor Ort mit den unterschiedlichsten Menschen austauschen und die Zahl an internationalen Zusammenarbeiten steigt.

Herausforderungen

Insbesondere der nonverbale Teil der Kommunikation bietet viele Möglichkeiten zur Interpretation und birgt daher ein hohes Risiko für Missverständnisse. Im schlimmsten Fall resultieren daraus dann Konflikte, die die Zusammenarbeit deutlich erschweren. Wer schon vorher ansetzt und sich Kenntnisse über die kulturellen Verschiedenheiten aneignet und Respekt, Offenheit und den Mut zum Nachfragen mitbringt, wenn etwas unklar ist, der wird merken, dass die interkulturelle Kommunikation deutlich leichter gelingt.

Interkulturelle Kompetenz als Voraussetzung

Für eine gelungene interkulturelle Kommunikation ist eine hohe interkulturelle Kompetenz wichtig. Damit Sie neben der verbalen Kommunikation Ihrer Gesprächspartner auch ihre nonverbalen und paraverbalen Signale richtig deuten können und keine Missverständnisse auftreten, ist es wichtig, dass Sie wissen, wie in den Kulturen kommuniziert wird, damit Sie das Kommunikationsverhalten richtig einschätzen können. Wissen Sie wie Sie mit interkulturellen kommunikativen Herausforderungen umgehen können und wie Sie auf Menschen aus anderen Kulturen richtig zugehen können? All das umfasst die interkulturelle Kompetenz.

Kultur als Eisberg

Doch woher kommen diese kommunikativen Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen? Stellen Sie sich eine Kultur wie einen Eisberg vor: ein kleiner Teil ist sichtbar, doch unter der Meeresoberfläche versteckt sich der viel größere Teil. Dieser versteckte Teil macht bei der Kultur den wesentlichen Anteil aus und umfasst u.a. Normen, Werte und Tabus. Der sichtbare Teil bezieht sich u.a. auf die Sprache und das Verhalten. Und beides bedingt sich gegenseitig, was bedeutet: verschiedene Wertvorstellungen und Vorstellungen davon, was angemessen ist und was nicht, beeinflusst die Art und Weise zu kommunizieren.

Um das Ganze anschaulicher zu machen:

Damit deutlich wird was damit gemeint ist, reicht es schon, sich Alltagsbeispiele anzuschauen:

  • Blickkontakt halten? Im asiatischen Raum kann ein längerer Blickkontakt unfreundlich wirken, unter Europäern kann es zu Misstrauen führen, wenn der Gesprächspartner einem gar nicht in die Augen schaut. In arabischen Kulturkreisen dagegen ist ein langer Blickkontakt üblich.
  • Smalltalk führen? Ob Smalltalk nur zum Einstieg genutzt wird oder ein wichtiger Bestandteil eines Meetings ist, hängt eng mit der Kultur zusammen. In Deutschland führt man Smalltalk oft nur am Anfang des Meetings, in den USA hängt Privates und Berufliches viel enger zusammen.
  • Emotionen zeigen? In Japan werden negative Emotionen nicht durch die Mimik kommuniziert – etwas, das in westlichen Kulturkreisen ganz anders gehandhabt wird.
  • Lächeln? In asiatischen Kulturkreisen wird Lächeln neben dem Zeigen von positiven Emotionen auch zum Verstecken von negativen Emotionen genutzt. Deutsche Mitarbeiter könnte ein Lächeln ermutigen etwas Lustiges zu erzählen, obwohl das in dem Moment nicht zu der Stimmung des asiatischen Gegenübers passt.

Wie ihr Unternehmen davon profitiert

Von Mitarbeitern, die die interkulturelle Kommunikation sehr gut beherrschen, profitiert Ihr Unternehmen ganz deutlich. Sie verfügen über eine hohe interkulturelle Kompetenz und schaffen es daher, Missverständnisse in der Kommunikation zu vermeiden. Sie gehen empathisch und achtsam mit ihren internationalen Kollegen um und stärken so die internationale Zusammenarbeit.

Die Unternehmenskommunikation, dargestellt durch verschiedene Bürobestandteile auf einem Schreibtisch wie Laptop, Tablet und Stift und Papier.
Unternehmensberatung

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